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Bedenkenswertes beim Einzug in ein Altenheim

Der Einzug in ein Altenheim verändert die Lebenssituation des neuen Bewohners / der neuen Bewohnerin sehr deutlich. Dabei sollten einige Dinge von Ihnen bedacht werden, die bereits im Vorfeld der Regelung bedürfen. Das beginnt mit der Entscheidung, wer soll die Person meines Vertrauens sein, der die notwendigen Vollmachten zur Erledigung der verschiedenen Aufgaben erteilt werden.

  • Wer soll eine Kontovollmacht erhalten ?
  • Wer soll sich, wen eine gesundheitliche Verschlechterung eintritt, um die Entscheidungen für Gesundheit, Ärzte und Operationen kümmern ?
  • Wer kümmert sich um die Auflösung des Hausstandes ?
  • Welche Möbel möchten und können sie mit ins Altenheim nehmen ?
  • Wer führt den Umzug durch ?
  • Welche persönlichen Dinge möchten sie mitnehmen ?
  • Welche Kleidungsstücke sollen mitgenommen werden und müssen gezeichnet werden ?
  • Haben sie sich verschiedene Häuser angesehen und sich für das Haus ihrer Wahl entschieden?
  • Wer kümmert sich um die Kündigung bestehender Verträge ( Versicherungen,Mietverträge, Telefon, Vereine u.s.w. ) ?
  • Wer benachrichtigt die Angehörigen über den Umzug in das Altenheim ?


Falls Sie als Angehörige die entsprechenden Entscheidungen treffen müssen, ohne dass sie im Vorfeld Absprachen treffen konnten oder eine Vorsorgevollmacht unterschrieben wurde, müssen sich bei einer nicht mehr vorhandenen Entscheidungsfähigkeit ihrer Verwandten, sofort um eine Betreuungsverfügung durch die Betreuungsstelle des
Amtsgerichtes kümmern, da sie sonst keinerlei Entscheidung für die zu betreuende Person treffen dürfen.

Wenn Sie diese Dinge im Vorfeld eines Einzuges in ein Altenheim geklärt haben, wird der Umzug wesentlich reibungsloser und mit viel weniger Problemen behaftet sein.
Treffen sie frühzeitig die notwendigen Entscheidungen, werden sie mit viel mehr Ruhe, die auftretenden Probleme meistern können.